Infos für Studenten rund um das Thema: studieren mit Kind - vom Kindergeld bis zum Urlaub mit Kind
Mutter Kind Kur
Eine Kur dient in erster Linie natürlich als Möglichkeit zur Regeneration und zur Gesundwerdung. Die Krankenkassen bewilligen einen Antrag auf Kur in der Regel also nur, wenn eine medizinische und / oder psychologische Indikation vorliegt. Diese Voraussetzungen gelten auch für die Mutter-(oder Vater!)-Kind-Kur, wobei schwierige familiäre Situationen oder Doppelbelastung durch Studium und Kindererziehung bereits als ausreichende Begründungen gelten können. Dabei stehen sowohl die Bedürfnisse des entsprechenden Elternteils (gesundheitliche Gefährdung, Erschöpfungszustände, Heilung von Krankheiten) als auch die des Kindes im Mittelpunkt. Ob das Beantragen einer Mutter-Kind-Kur erfolgsversprechend ist, kann zuvor mit dem Hausarzt abgeklärt werden. Darüber hinaus bieten auch Einrichtungen wie das Müttergenesungswerk Informationen und Unterstützung an.
Eine Mutterkindkur (im Grunde darf jeder Erziehungsberechtigte, also beispielsweise auch der Vater eine solche Maßnahme beantragen) kann sowohl bei allgemeinen Symptomen wie Burnout oder Erschöpfung als auch bei spezifischen Krankheitsbildern, sowohl körperlicher als auch psychischer Art, Linderung verschaffen. Im Mittelpunkt des meist mehrwöchigen Kuraufenthalts stehen verschiedene Behandlungen und Anwendungen, die von Gruppengesprächen mit anderen Teilnehmern bis zu Massagen und Bädern reichen können. Je nach Kurhaus wird auch die Beziehung zwischen Mutter und Kind aktiv mit einbezogen. Nicht selten ist diese durch den belastenden Alltag in Mitleidenschaft gezogen, und die Kur bietet eine ideale Möglichkeit, das Verhältnis zum eigenen Kind wieder zu verbessern. Auch gemeinsame Aktivitäten und ganzheitliche Therapieangebote gehören in vielen Kurhäusern zum Programm.